Auf dem Weg zum Meer begne ich Sebastião Salgado. Eine mit Niqab verhüllte Tuareg streift kurz mein Blickfeld am Uferweg. Ich entsinne seiner emphatisch, ästhetischen Schwarz-Weiss-Bilder, Terra, Genesis, Sahel – dunkelgrau verschleierte Menschen in Afghanistan: die Projektarbeiten über Migration, das erzwungene Nomadensein. Die Reise in eine erhoffte, edlere Welt. Die Bilder sind bleiern. Ein Tagtraum?
Ich schlendere den Bermenweg zurück. Die Verhüllte entpuppt – Armarinhos Teixeiras Skulptur-Werk Morfología Oblíqua steht im Kontext zum Ort. Im sicheren Hafengebiet – noch?
Alles fliesst.
Die Passagiere von gestern haben keine Geduld zu warten. Sie steigen nicht zu. Warum sollten sie die Komfortzone verlassen, in einem der reichsten Länder der Welt.
Ich schlendere den Bermenweg zurück. Die Verhüllte entpuppt – Armarinhos Teixeiras Skulptur-Werk Morfología Oblíqua steht im Kontext zum Ort. Im sicheren Hafengebiet – noch?
Alles fliesst.
Die Passagiere von gestern haben keine Geduld zu warten. Sie steigen nicht zu. Warum sollten sie die Komfortzone verlassen, in einem der reichsten Länder der Welt.