Salander

Die Charakterfigur und Heldin Lisbeth Salander, in Stieg Larsons weltbekannter Trilogie Millennium, verleiht der skandinavischen Skandal-Story Gänsehaut.
Es geht um Familiendramen, Korruption, Prostitution, Rufmord, Spionage, grosse Verschwörung. Und immer wieder um Gewalt gegen Frauen. Dabei wird nichts geschönt.
In der Millenium-Trilogie Verblendung, Verdammnis, Vergebung spielt Noomi Rapace die Protagonistin Salander. Die zierliche, unberechenbare, hochintelligente junge Frau steht unter zweifelhafter Vormundschaft. Sie ist fabelhafte Hackerin und besitzt ein photografisches Gedächtnis – trägt Tattoos und Piercings, schminkt sich schwarz, kleidet sich auffällig. Ein Freak.
Viele Geheimnisse umgeben sie, ihre Andersartigkeit wirkt faszinierend. Salander kämpft – wie so viele Menschen – um Gerechtigkeit.
Das Photo-Projekt, inspiriert von Lisbeth Salander, ist für Räume einer Jugend-Anwaltskanzlei bestimmt.
Metapher der Auftragsarbeit: „Die Falschheiten, Demütigungen und Verletzungen, die im menschlichen Angstraum eine tiefschwarze Tonalität auferlegen, sollen bildlicher Ästhetik begegnen“.
Ist das Böse wohl nur ein Webfehler der menschlichen Struktur?