Die Partisanin

Der Stein lag da, umschlungen vom Seil, als gäbe es keine andere Möglichkeit.
Er sagte, es sei zu ihrem Schutz. Damit sie nicht fortgetragen werde von der Strömung. Sie glaubte ihm lange.
Doch das Seil wurde enger, schwerer, die Knoten unlösbar. Sie spürte das Gewicht auf ihrer Brust, das leise Mahlen des Steins unter Druck. Dann, ein Riss. Ein kaum hörbares Knacken. Und plötzlich – Luft. Licht. Bewegung. Sie fiel nicht. Sie rollte, sie war frei.
Ich nannte sie Partisanenweib.